Ökumenische Diakoniestationen in Kronberg, Eschborn und Bad Homburg
Johanna Haag

Entstehung der Diakonie

Johanna Haag wurde am 12. Mai 1886 in Frankfurt am Main geboren.

Es wird berichtet, dass der Erste Weltkrieg
ihren Entschluss reifen ließ, Krankenschwester
zu werden. Als Diakonisse des Zehlendorfer Diakonievereins wählte sie ihren Heimatort Schönberg für den Gemeindedienst aus. Johann Haag wirkte über zwanzig Jahre in Kronberg.
Sie legte, als sie 1947 starb, mit ihrem Erbe die Basis für die Fortführung der Alten- und Krankenpflege in Kronberg. Ihr Wunsch war es, dass die Krankenpflege in Kronberg menschlich bleibt!
Bis zu ihrem frühen Tod mit 61 Jahren hatte sie immer einen Blick für die Not und Hilfsbedürftigkeit ihrer Mitmenschen. Sie hat mit ihrem unermüdlichen persönlichen Einsatz ein Beispiel für Hilfs-bereitschaft und Menschenliebe gegeben. Ein Teil ihres Erbes wurde für den Anbau und Ausbau des Hauses in der Wilhelm-Bonn-Straße 5 zur Diakonie-station verwendet. Die Kirchengemeinde St. Johann ehrte sie mit der Benennung dieses Hauses als „Johanna Haag-Haus.“ (Quelle: Taunus Nachrichten)

Im Grundstein des „Johann-Haag-Hauses“ steckt eine Urkunde, die neben den historischen Gegebenheiten auch auf die Ausrichtung des Leitbildes der Ökumenischen Diakoniestation hinweist:
„Das Haus soll die Arbeit von Schwestern, Pflegern und anderen Mitarbeitern zum Wohle der alten, kranken und hilfsbedürftigen Menschen Kronbergs ermöglichen. Diese Arbeit soll aus christlicher Verantwortung getan werden.