Bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts war es fast überall bei uns noch selbst-verständlich, dass die alten Menschen mit der Familie zusammen wohnten und auch mitversorgt wurden. Ins Altenheim ging nur jemand, der oder die keine Familie mehr hatte. Kranke Menschen waren seinerzeit ohnehin auf die Hilfe der Familie angewiesen. Hin und wieder gab es hilfsbereite Nachbarn oder Ordensschwestern und Diakonissen, die in den Kirchengemeinden die Krankenpflege übernahmen.
In Kronberg wurde die katholische Kirchengemeinde 1886 durch ein Vermächtnis zur Gründung einer Schwesternstation angeregt. Die Gründung einer Niederlassung der „Barmherzigen Schwestern“ wurde aber erst zwanzig Jahre später möglich.
Es war die Kaiserin Friedrich, die 1890 in Kronberg dafür sorgte, dass zwei „Viktoriaschwestern“ aus Berlin auf diakonischem Gebiet tätig wurden und sich um die Alten- und Krankenpflege kümmerten.
Die evangelische Kirchengemeinde war dabei nicht untätig. Sie unterstützte die Arbeit der Viktoriaschwestern. Aber bereits 1919 wurden die Berlinerinnen in ihr Mutterhaus zurückgerufen. In den katholischen Gemeinden gab es schon seit Ende der 60er Jahre keine Ordensschwestern mehr. Die Kommune Kronberg und auch die Kirchengemeinden sahen sich daher veranlasst, eigene Schwesternstationen zu errichten. Seit 1976 sind „weltliche Schwestern“ im Auftrag der evangelischen Kirchengemeinden unterwegs. Aber die einzelnen Stationen konnten den Anforderungen der Politik und der Bürgerinnen und Bürger nicht mehr gerecht werden. 1990 wurde daher von der Stadt Kronberg und den Kirchengemeinden eine zentrale „Ökumenische Diakoniestation“ gegründet, damit sich die Menschen in Kronberg geborgen fühlen können, wenn sie krank sind und Hilfe benötigen oder alt und gebrechlich werden.
20.02.1990
einer zentralen Station
für ambulante Krankenpflege
06.06.1990
zur Gründung des Fördervereins
29.09.1991
der Diakoniestationen
Steinbach und Kronberg
29.08.1992
des neuen Gebäudes
01.01.2000
der Diakoniestationen
Steinbach und Kronberg
01.09.2004
der Diakoniestation mit dem Qualitätszertifikat „Diakoniesiegel Pflege“
01.08.2009
der Start der ambulanten
Hospizgruppe „BETESDA“
29.06.2015
Diakoniestation feiert das 25-jährige Bestehen
18.06.2018
Die Dekanatssynode und die Kirchen-vorstände der Kirchengemeinden
St. Johann, Kronberg, und der Ev. Kirchengemeinden in Eschborn und Schwalbach-Limes beschließen die Satzung zur Gründung eines gemeinsamen Zweckverbands
01.01.2019
Der Verband Ökumenischer Diakonie-stationen im Dekanat Kronberg nimmt
seine Arbeit auf